Donnerstag, 14. Juni 2012

you're not here next to me

Ich weiß, dass ich eigentlich erstmal aufhören wollte mit melodramatischen Posts, ich meine, ich kann auch anders Menschen auf den Leim gehen und muss sie nicht andauernd vollheulen, aber denkt mal drüber nach, wie ich mich gerade fühlen muss..




Innerhalb kürzester Zeit ist soviel passiert.
Es kamen Menschen und gingen. Ins Herz geschlossen und endlich losgelassen.
Zwei Menschen, die mein Leben in letzter Zeit bereichert haben sind Dennis & Vany.
Mittlerweile wüsste ich gar nicht mehr, was ich ohne sie machen sollte, was echt krass ist, denn vor eineinhalb Monaten kannte ich keinen von beiden, nur vom Hören-Sagen. Krass, wie schnell sich etwas verändert.

Vor einem Monat saß ich bei Lina im Arm, wir liefen Händchen-haltend durch Erfurt, waren beide glücklich beieinander zu sein. Wir verabschiedeten uns in Tränen und ich wünschte mir, dass der Tag niemals enden würde.
Habe die Zeit unendlich genossen, obwohl ich zuvor Angst vor dem Zusammentreffen hatte. Jetzt, einen Monat danach, sieht die Welt ganz anders aus.
Inzwischen ist Lina der glücklichste Mensch auf Erden und ich mache nun die Hölle auf Erden durch. Alles zu seiner Zeit und nun scheint meine gekommen sein, in der ich mal wieder den ganzen Kram durchmachen darf.
Es sei mir eine Ehre, dass ich lebe & es verhindert habe zu sterben.
Hätte ich damals meinem Leben ein Ende gesetzt hätte ich Lina, Dennis, Vany nie kennen gelernt, aber hätte auch vieles andere nicht miterleben müssen.

Allein die Veränderung innerhalb der letzten Tagen.
Das endgültige Streichen mehrerer Menschen aus meinem Leben und gestern der Tod meines überalles geliebten Hund. Ein Loch im Herzen, was sich nun mit Erinnerungen füllt und trotzdem nie vollständig gefüllt sein wird.



Ich frage mich manchmal, wie ein Mensch das alles ertragen soll?
- aber ich schein's noch zu können.

Die Steigerung allein ist krass.
Samstagabend - Dienstagfrüh nur am Heulen gewesen, aus Angst.
Dienstag wurde die Angst dann gekillt und für einen Moment war wieder alles gut, auch wenn's unverständlich sein müsste für viele.
Mittwoch dann Tod.


Als ob ich im Leben eine Klimax nötig hätte?!
Naja.. C'est la vie.

Diese Dinge sind Dinge, die mich zu dem Menschen machen, der ich nun bin.
Der gehasst und gemocht wird, der verachtet und geliebt wird.
Der da ist, wenn nach Hilfe geschrien wird und der rennt, wenn man ihn braucht.

Positives und negatives passiert nunmal.

Suche nicht nach dem Sinn des Lebens, gib Deinem Leben einen Sinn.



Keine Kommentare: